Wie lässt sich eine größere Diversity erreichen? Wie fühlt sich dieser Wandel an? Und welche Einflüsse hat die rasante Veränderung der Arbeitswelt auf die Persönlichkeit von Mitarbeitern? Diese und weitere aktuelle HR-Themen diskutierten Experten und Vordenker mit mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem ReDI School HR Summit. Er fand am 5. Juli 2019 zum dritten Mal im Cisco Office in Garching statt.
Birgit Köbl, Head of Partnerships bei der ReDI School, und Jutta Gräfensteiner, Mitglied der Geschäftsleitung von Cisco Deutschland, begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von mehr als 30 Firmen und Organisationen. Dazu gehörten unter anderem Apple, Deloitte, Deutsche Telekom, FC Bayern, Fujitsu, Google, IBM, Microsoft, ProSieben, SAP und Siemens.
Jutta Gräfensteiner erklärte, warum das Thema Diversity & Inclusion für Cisco wichtig ist. Anschließend beschrieb sie die hohe Bedeutung der Partnerschaft mit der ReDI School und ihren Studenten. So hat Cisco seit 2016 insgesamt 16 Praktikanten und 4 Vollzeitmitarbeiter im Rahmen der Kooperation angestellt. Sie tragen wesentlich zu einer diverseren Zusammensetzung der Teams bei Cisco bei. Die ReDI School vermittelt Flüchtlingen und Migranten IT-Kenntnisse und erleichtert ihnen dadurch die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt.
Anschließend sprachen Lena Peller und Gina Tritschler-Kirnberger vom HR-Team bei Cisco, das den Schwerpunkt „Leadership and Team Coaching“ hat. Mit dem Ziel, „mehr Teams zu bilden wie unsere besten Teams", lieferten die beiden zertifizierten Coaches wichtige Denkanstöße. Ihr Vortrag basierte dabei auf dem Buch „Nine Lies about Work“ von Marcus Buckingham und Cisco SVP Ashley Goodall, das erst im April veröffentlicht wurde. Mehr Informationen zu dem Thema gibt es hier.
Ebenfalls sehr inspirierend war der Vortrag „Wie fühlt sich Veränderung an?“ von Rosa Riera, VP Employer Branding and Social Innovation bei Siemens. Sie schlug den Bogen von der Transformation der Lebenswelten zu den Herausforderungen für Führungskräfte und Mitarbeitende in Unternehmen. Dabei stellte sie die Employer Values bei Siemens dar und zeigte, wie sich die Strategie gerade entwickelt. So legt Siemens Wert auf die Vielfalt der Kulturen und Lebensverläufe und bezieht diese in die Unternehmenskultur ein.
Danach folgten spannende Diskussionen zu digitalen Bildungskonzepten: Wie sieht Veränderung aus? Wie arbeiten wir in Zukunft zusammen? Und wie lassen sich Instagram oder Facebook als Recruiting-Kanäle nutzen?
Zum Abschluss der Veranstaltung fand ein Speed-Dating statt. Hier vermittelten 16 Recruiter in zwei Stunden 30 Top-Talente aus dem großen Pool der ReDI-Students. Damit wurde der „Fachkräftemangel“ nicht nur theoretisch diskutiert, sondern in der Praxis behandelt. Dazu erhielt jede Firma oder Recruiter insgesamt 4 Minuten pro Student für ein erstes Kennenlernen.
Allen ReDI-School Students viel Erfolg und einen hoffentlich schnellen, reibungslosen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt!
Fotos:https://www.facebook.com/pg/redimunich/photos/?tab=album&album_id=545896035943492